Bei diesem Berechnungsverfahren werden die beiden vorhergehenden Methoden, Ermittlung des Zusatzurlaubs aus Nachtarbeitsstunden und Ermittlung des Zusatzurlaubs aus erreichten Wechselschicht- und Schichtzulagen, kombiniert.

Es findet eine Prüfung auf vorhandene Schicht- oder Wechselschichtzulagen statt, außerdem werden die im gesamten Prüfzeitraum angefallenen Nacht­dienststunden zusätzlich gewertet. Die Anzahl des errechneten Zusatzurlaubs kann ggf. durch eine maximale Anzahl limitiert werden.

Schicht/Nacht additiv mit zusammenhängenden Schichten:

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

1 Tag ZU

SCH

WS

SCH

SCH

2. Tag ZU

WS

SCH

SCH

SCH

3. Tag ZU

WS

WS

sch

sch

263 ND-Std. +1 Tag

10

44.5

10

10

44.5

10

10

13

46.5

44.5

10

10

Gesamt 4 Tage: 3 ZU-Tage aus SCH/WS + 1 ZU-Tag aus Nachtstunden, zusammenhängende Blöcke.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

1 Tag ZU

WS

WS

2. Tag ZU

sch

ws

WS

WS

sch

sch

sch

sch

3. Tag ZU

WS

WS

476.9 ND-Std. +3 Tage

27.2

40

35.9

48

48

32.6

65.2

24

32

25.2

50.6

48.2

Gesamt 6 Tage: 3 ZU-Tage aus SCH/WS + 3 ZU-Tag aus Nachtstunden, zusammenhängende Blöcke.

Schicht/Nacht additiv mit nicht zusammenhängend geleisteten Schichten:

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

1 Tag ZU

WS

WS

2. Tag ZU

WS

WS

3. Tag ZU

WS

WS

4. Tag ZU

SCH

SCH

WS

SCH

sch

--

494.9 ND-Std. +3 Tage

44.5

44.5

10

44.5

44.5

44.5

10

44.5

44.5

11

62.1

90.3

Gesamt 7 Tage:4 ZU-Tage aus SCH/WS + 3 ZU-Tage aus Nachtstunden, nicht zusammenhängende Blöcke.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

1 Tag ZU

WS

WS

2. Tag ZU

WS

WS

3. Tag ZU

WS

SCH

4. Tag ZU

SCH

SCH

SCH

SCH

sch

sch

476.9 ND-Std. +1 Tag

27.2

40

35.9

48

48

32.6

65.2

24

32

25.2

50.6

48.2

Gesamt 7 Tage:4 ZU-Tage aus SCH/WS + 3 ZU-Tage aus Nachtstunden, nicht zusammenhängende Blöcke.

icon

Die Nachtarbeitsstundenstaffel für die Ermittlung des Zusatzurlaubs kann sich aufgrund des Beschäftigungsgrades der Mitarbeiter reduzieren.

icon

Die Zusatzurlaubsberechnung greift mit diesem Verfahren ausschließlich auf die bereits in den Monatsabrechnungen errechneten Zulagen zu, d.h. eine erneute, bzw. eigen­ständige Berechnung der Dienste hinsichtlich einer Schicht- oder Wechselschichtzulage findet nicht statt. Das bedeutet auch, wenn nachträgliche Veränderungen inner­halb der bereits abgerechneten Zeiträumen stattfinden oder aber Veränderungen an den Definitionen für die Schichtzulagenberechnungen vorgenommen werden, müssen Sie die betroffenen Zeiträume neu abrechnen.